GM Sebastian Bogner in Runde 9 gegen Costa Rica.
Die Schwezer Meisterin WFM Mariia Manko holte 8 Punkte aus zehn Partien bei einer ELO-Performance von 2286 – 127 Punkte über ihrem eigenen Rating. Damit sicherte sie sich ihre zweite WIM-Norm nach den Schweizer Einzelmeisterschaften in Flims.
Die Schweizerinnen übertrafen bei der Olympiade in Budapest ihren Startplatz um zwei Ränge und landeten punktgleich mit dem 13. Israel auf dem ausgezeichneten 19. Schlussrang. Die Schweizer Herren hingegen verpassten die Egalisierung ihres Startplatzes um sechs Ränge.
Damen-Coach Milan Novkovic hatte sich einen Platz in den Top-20 als Ziel gesetzt, was durch den knappen 2½:1½-Sieg in der Schlussrunde gegen die nahezu gleich starken Norwegerinnen an den Brettern 2 bis 4 möglich gemacht wurde.
Budapest auf Sicht nach Pest von Buda
Überragende Spielerinnen waren die erstmals für die Schweiz an einer Olympiade antretende Grossmeisterin Alexandra Kosteniuk und WFM Mariia Manko. Die 40-jährige Ex-Weltmeisterin holte am ersten Brett 7½ Punkte aus zehn Partien und erzielte eine ELO-Performance von 2419. Die 16-jährige amtierende Schweizer Meisterin kam am vierten Brett gar auf 8 aus 10 und eine ELO-Performance von 2286 – 127 über ihrem eigenen Rating. Mit dieser Leistung holte sie ihre zweite WIM-Norm in drei Monaten nach dem Damenturnier an den Schweizer Einzelmeisterschaften in Flims und landete in der Olympiade-Wertung für Brett 5 auf dem 7. Rang. WGM Lena Georgescu erzielte 3½ Punkte aus 8 Partien, WGM Ghazal Hakimifard 3 aus 6 und WIM Sofiia Hryzlova 5 aus 10.
Bei den Schweizer Herren, die in der Schlussrunde gegen Uruguay 2:2 spielten, übertraf lediglich GM Nico Georgiadis die Erwartungen. Er holte – mit einer ELO-Performance von 2551 – beachtliche 7 Punkte aus neun Partien. Auch GM Yannick Pelletiers Resultat ist mit 6½ aus 10 und einer Performance im Bereich seines Ratings positiv zu werten. Hingegen blieben GM Sebastian Bogner (4½ aus 9), GM Li Min Peng (4 aus 9) und IM Oliver Kurmann (4½ aus 7) leicht unter den Erwartungen.
Herrenmannschaft in Runde 9 gegen Costa Rica
Indien wurde seiner Favoritenrolle in beiden Turnieren gerecht und holte zwei Goldmedaillen. Die von WM-Herausforderer GM Dommaraju Gukesh angeführten Inder distanzierten die USA um ganze vier Punkte und Titelverteidiger Usbekistan um fünf Punkte auf die Ehrenplätze.
Die indischen Damen profitierten in der Schlussrunde vom Punktverlust der Kasachinnen gegen die USA und sicherten sich knapp den Titel vor diesen beiden Nationen.
Bermuda Party am Ruhetag mit dem Vereinsvorstand von ASK Reti
Herren – Schlussrangliste nach 11 Runden:
Indien 21 Punkte (Gukesh 9/10, Praggnanandhaa 6/10, Erigaisi 10/11, Vidit 7½/10, Harikrishna 2½/3)
USA 17 Punkte (Caruana 6½/10, So 6½/10, Dominguez Perez 5½/9, Aronian 8/10, Robson 3/5)
Usbekistan 17 Punkte (Abdusattorow 9/11, Jakubojew 5/10, Sindarow 5/10, Wochidow 8/10, Wachidow 2/3)
Schweiz 13 Punkte von 188 Teams
Damen – Schlussrangliste nach 11 Runden:
Indien 19 Punkte (Dronavalli 4½/9, Vaishali 6/10, Divya 9½/11, Vantika 7½/9, Sachdev 3½/5)
Kasachstan 18 Punkte (Assaubajewa 6/9, Kamalidenowa 5/10, Balajajewa 6½/9, Nurman 7/10, Kairbekowa 5/6)
USA 17 Punkte (Yip 10/11, Tokhirjonowa 5/10, Krush 5/9, Lee 8/10, Zatonskih 2½/4)
Schweiz 15 Punkte von 169 Teams
Fischerbastei Budapest
コメント